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   BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70   

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BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70 (https://dejure.org/1971,464)
BFH, Entscheidung vom 10.12.1971 - VI R 255/70 (https://dejure.org/1971,464)
BFH, Entscheidung vom 10. Dezember 1971 - VI R 255/70 (https://dejure.org/1971,464)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 220
  • DB 1972, 902
  • BStBl II 1972, 242
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 25.11.1966 - VI 72/65

    Kosten eines Referendars für die zweite juristische Staatsprüfung und die

    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Nach höchstrichterlicher Auffassung handele es sich eindeutig um Berufsfortbildung, wenn eine Gerichtsreferendarin die Weiterbildung zur Assessorin betreibe (BFH-Urteil VI 72/65 vom 25. November 1966, BFH 88, 162, BStBl III 1967, 340) oder -- im vorliegenden Fall -- eine Sekretärin die Weiterbildung zur Chefsekretärin auf sich nehme.

    Es sei insbesondere auf die Beurteilung des Hochschulstudiums als Ausbildung im Urteil IV R 266/66 vom 16. März 1967 (BFH 89, 511, BStBl III 1967, 723 in teilweiser Abweichung von den Grundsätzen des Urteils VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198) und auf die Beurteilung der Aufwendungen der Referendare für die zweite Staatsprüfung als Fortbildungskosten im Urteil VI 72/65 (a. a. O.) in Abweichung von der früheren ständigen Rechtsprechung im Urteil VI 162/59 U vom 4. August 1961 (BFH 74, 9, BStBl III 1962, 5) hingewiesen.

    Aus der Vielzahl der Urteile sei auf das schon erwähnte Urteil VI 72/65 (a. a. O.) betreffend Aufwendungen der Referendare für die zweite Staatsprüfung und das Urteil VI R 75/66 (a. a. O.) betreffend Aufwendungen eines Steuerassistenten für die Teilnahme an einem Steuerrechtslehrgang und das Urteil VI R 135/67 vom 18. August 1967 (BFH 90, 40, BStBl III 1967, 792) betreffend Aufwendungen für die Teilnahme eines Verwaltungsangestellten an Lehrgängen zur Vorbereitung auf die Inspektorprüfung hingewiesen.

  • BFH, 05.10.1966 - VI R 75/66

    Anerkennung der Kosten für einen Steuerrechtskurs als Werbungskosten bei einem

    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Dabei hat der BFH wiederholt darauf hingewiesen, daß es auch im öffentlichen Interesse liege, das Streben nach Verbesserung der Berufsleistung zu fördern und deshalb den steuerlichen Begriff "Fortbildungskosten" nicht zu eng zu fassen (so zuletzt im Urteil VI R 75/66 vom 5. Oktober 1966, BFH 87, 521, BStBl III 1967, 230).

    Aus der Vielzahl der Urteile sei auf das schon erwähnte Urteil VI 72/65 (a. a. O.) betreffend Aufwendungen der Referendare für die zweite Staatsprüfung und das Urteil VI R 75/66 (a. a. O.) betreffend Aufwendungen eines Steuerassistenten für die Teilnahme an einem Steuerrechtslehrgang und das Urteil VI R 135/67 vom 18. August 1967 (BFH 90, 40, BStBl III 1967, 792) betreffend Aufwendungen für die Teilnahme eines Verwaltungsangestellten an Lehrgängen zur Vorbereitung auf die Inspektorprüfung hingewiesen.

  • BFH, 02.03.1962 - VI 79/60 S

    Werbungskosten bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Werbungskosten sind alle Aufwendungen, die durch den Beruf als Arbeitnehmer veranlaßt sind, soweit die Kosten nicht Kosten der Lebenshaltung im Sinne von § 12 Nr. 1 EStG sind, wie der Senat im Urteil VI 79/60 S vom 2. März 1962 (BFH 74, 513, BStBl III 1962, 192) ausgeführt hat.
  • BFH, 16.03.1967 - IV R 266/66

    Abzugsfähigkeit von Promotionskosten als Betriebsausgaben im

    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Es sei insbesondere auf die Beurteilung des Hochschulstudiums als Ausbildung im Urteil IV R 266/66 vom 16. März 1967 (BFH 89, 511, BStBl III 1967, 723 in teilweiser Abweichung von den Grundsätzen des Urteils VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198) und auf die Beurteilung der Aufwendungen der Referendare für die zweite Staatsprüfung als Fortbildungskosten im Urteil VI 72/65 (a. a. O.) in Abweichung von der früheren ständigen Rechtsprechung im Urteil VI 162/59 U vom 4. August 1961 (BFH 74, 9, BStBl III 1962, 5) hingewiesen.
  • BFH, 28.06.1963 - VI 45/63 U

    Aufwendungen eines Geistlichen für Fachbücher und Mikrofilme von

    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Kosten der Ausbildung für einen Beruf sind grundsätzlich Kosten der privaten Lebensführung im Sinne von § 12 Nr. 1 EStG, die das Einkommen -- sieht man von § 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG 1969 ab -- nicht mindern dürfen (vgl. u. a. BFH-Urteile VI 110/62 U vom 24. August 1962, BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488, und VI 45/63 U vom 28. Juni 1963, BFH 77, 313, BStBl III 1963, 435).
  • BFH, 25.01.1966 - VI 5/65

    Voraussetzungen für die Einordnung von Kosten für ein akademisches Studium als

    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Es sei insbesondere auf die Beurteilung des Hochschulstudiums als Ausbildung im Urteil IV R 266/66 vom 16. März 1967 (BFH 89, 511, BStBl III 1967, 723 in teilweiser Abweichung von den Grundsätzen des Urteils VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198) und auf die Beurteilung der Aufwendungen der Referendare für die zweite Staatsprüfung als Fortbildungskosten im Urteil VI 72/65 (a. a. O.) in Abweichung von der früheren ständigen Rechtsprechung im Urteil VI 162/59 U vom 4. August 1961 (BFH 74, 9, BStBl III 1962, 5) hingewiesen.
  • BFH, 24.08.1962 - VI 110/62 U

    Aufwendungen eines Steuerinspektors für ein berufsunabhängiges Studium als

    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Kosten der Ausbildung für einen Beruf sind grundsätzlich Kosten der privaten Lebensführung im Sinne von § 12 Nr. 1 EStG, die das Einkommen -- sieht man von § 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG 1969 ab -- nicht mindern dürfen (vgl. u. a. BFH-Urteile VI 110/62 U vom 24. August 1962, BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488, und VI 45/63 U vom 28. Juni 1963, BFH 77, 313, BStBl III 1963, 435).
  • BFH, 04.08.1961 - VI 162/59 U

    Abgrenzung der Ausbildungskosten von den Fortbildungskosten eines

    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Es sei insbesondere auf die Beurteilung des Hochschulstudiums als Ausbildung im Urteil IV R 266/66 vom 16. März 1967 (BFH 89, 511, BStBl III 1967, 723 in teilweiser Abweichung von den Grundsätzen des Urteils VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198) und auf die Beurteilung der Aufwendungen der Referendare für die zweite Staatsprüfung als Fortbildungskosten im Urteil VI 72/65 (a. a. O.) in Abweichung von der früheren ständigen Rechtsprechung im Urteil VI 162/59 U vom 4. August 1961 (BFH 74, 9, BStBl III 1962, 5) hingewiesen.
  • BFH, 18.08.1967 - VI R 135/67

    Abzugsfähigkeit von Verpflegungsaufwendungen und Mietaufwendungen im Rahmen von

    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Aus der Vielzahl der Urteile sei auf das schon erwähnte Urteil VI 72/65 (a. a. O.) betreffend Aufwendungen der Referendare für die zweite Staatsprüfung und das Urteil VI R 75/66 (a. a. O.) betreffend Aufwendungen eines Steuerassistenten für die Teilnahme an einem Steuerrechtslehrgang und das Urteil VI R 135/67 vom 18. August 1967 (BFH 90, 40, BStBl III 1967, 792) betreffend Aufwendungen für die Teilnahme eines Verwaltungsangestellten an Lehrgängen zur Vorbereitung auf die Inspektorprüfung hingewiesen.
  • BFH, 17.08.1962 - VI 156/61
    Auszug aus BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70
    Der Senat hat bereits im Urteil VI 156/61 vom 17. August 1962 (StRK, Einkommensteuergesetz, § 9 Sätze 1 und 2, Rechtsspruch 215) entschieden, daß Aufwendungen zur Ablegung der Reifeprüfung zu den nicht abzugsfähigen Ausbildungskosten gehören.
  • BFH, 03.12.1974 - VI R 191/73

    Teilnahme an Bildungslehrgang - Bildungslehrgang - Bundeswehrfachschule -

    Das FG folge damit nicht der Ansicht des BFH (so im Urteil vom 10. Dezember 1971 VI R 255/70, BFHE 104, 220, BStBl II 1972, 242), der auf die Art der Tätigkeit abstelle, wonach das Nachholen der Allgemeinbildung stets Ausbildung wäre.

    Zu Unrecht meine das FG, der BFH habe im Urteil VI R 255/70 eine der Rechtsprechung nicht zukommende typisierende Auslegung betrieben, wenn er das Nachhclen der Allgemeinbildung als Ausbildung bewerte.

    Der Hinweis auf das bei Soldaten bestehende Dienstverhältnis sei für sich jedenfalls nicht geeignet, die Grundsätze des Urteils VI R 255/70 zu widerlegen.

    Bei dieser Sachlage hätte das FG die Grundsätze beachten müssen, die der Senat im Urteil VI R 255/70 dargelegt hat, nach denen Aufwendungen für den Besuch allgemeinbildender Schulen auch dann nicht zu den als Werbungskosten absetzbaren Berufsfortbildungskosten gehören, wenn sie bei einem bereits im Beruf stehenden Arbeitnehmer anfallen.

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 144/83

    Aufwendungen zur Erlangung der mittleren Reife im Rahmen eines

    Ausbildungskosten i. S. des § 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG liegen nach der Rechtsprechung des BFH insbesondere vor, wenn Aufwendungen durch den Besuch von Allgemeinwissen vermittelnden Schulen entstehen, wie z. B. von Grund- und Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien (vgl. z. B. Urteil vom 10. Dezember 1971 VI R 255/70, BFHE 104, 220, BStBl. II 1972, 242, und Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, Stichwort: Ausbildungskosten/Fortbildungskosten, zu Abschn. B I Abs. 2).
  • BFH, 09.03.1979 - VI R 141/77

    Zur Abgrenzung von Ausbildungs- und Fortbildungskosten beim Übertritt eines

    Der Senat sah es unter Bezugnahme auf seine ständige Rechtsprechung (z. B. Urteil vom 10. Dezember 1971 VI R 255/70, BFHE 104, 220, BStBl II 1972, 242) als entscheidend an, daß Aufwendungen für den Besuch allgemeinbildender Schulen grundsätzlich nicht als Werbungskosten anzusehen seien und für Lehrgänge an einer Bundeswehrfachschule mit allgemeinberuflichem Unterricht nichts anderes gelten dürfe.
  • BFH, 21.08.1990 - IX R 83/85

    Abzug von Telefonkosten als Werbungskosten - Aufteillung der Telefongrundgebühren

    Sie sind auch dann nicht abziehbare Kosten der privaten Lebensführung (§ 12 Nr. 1 EStG), wenn der Schulbesuch für einen bereits im Beruf stehenden Arbeitnehmer dazu dient, die Voraussetzungen für die Zulassung zu einer berufsbezogenen Prüfung zu schaffen (vgl. BFH-Urteile vom 26. Mai 1971 VI R 63/69, BFHE 103, 50, BStBl II 1971, 762, und vom 10. Dezember 1971 VI R 255/70, BFHE 104, 220, BStBl II 1972, 242).
  • BFH, 05.08.1977 - VI R 246/74

    Führerscheinkosten sind grundsätzlich keine als Sonderausgaben abziehbaren

    So sind etwa Aufwendungen für den Besuch der Volksschule deshalb Kosten der Berufsausbildung, weil der Besuch dieser Schule notwendige Grundlage für die Ausübung der verschiedensten Berufe ist (vgl. Urteil vom 10. Dezember 1971 VI R 255/70, BFHE 104, 220, BStBl II 1972, 242).
  • FG Hamburg, 18.09.2002 - II 220/01

    Werbungskosten bei Verpflichtung zur Ausbildung:

    Ausbildungskosten i.S. des § 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG liegen nach der Rechtsprechung des BFH insbesondere vor, wenn Aufwendungen durch den Besuch von Allgemeinwissen vermittelnden Schulen entstehen, wie z.B. von Grund- und Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien (vgl. z.B. Urteil vom 10. Dezember 1971 VI R 255/70, BFHE 104, 220 , BStBl II 1972, 242 und Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, Stichwort: Ausbildungskosten/Fortbildungskosten, zu Abschn. B I Abs. 2).
  • BFH, 06.12.1991 - VI R 45/90

    Geltendmachung von Werbungskosten für abziehbare Berufsfortbildungskosten

    Das gilt auch dann, wenn der Schulbesuch für einen bereits im Beruf stehenden Arbeitnehmer dazu dient, die Voraussetzungen für die Zulassung zu einer berufsbezogenen Prüfung zu schaffen (vgl. insbesondere BFH-Urteile vom 26. Mai 1971 VI R 63/69, BFHE 103, 50, BStBl II 1971, 762, und vom 10. Dezember 1971 VI R 255/70, BFHE 104, 220, BStBl II 1972, 242).
  • BFH, 03.12.1974 - VI R 78/73

    Teilnahme an Bildungslehrgang - Bildungslehrgang - Bundeswehrfachschule - Kosten

    Nach der Rechtsprechung des Senats können Aufwendungen, die einem Steuerpflichtigen durch den Besuch allgemeinbildender Schulen entstehen, grundsätzlich nicht als Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit abgesetzt werden (so die Urteile vom 26. Mai 1971 VI R 63/69, BFHE 103, 50, BStBl II 1971, 762, und vom 10. Dezember 1971 VI R 255/70, BFHE 104, 220, BStBl II 1972, 242).
  • FG Rheinland-Pfalz, 30.04.1996 - 1 K 2635/94

    Einkommensteuer; landesrechtlich anerkannte allgemeinbildende Ergänzungsschulen

    Unter "allgemeinbildend" im Sinne des Gesetzes sind dabei nach dem allgemeinen Sprachgebrauch diejenigen Schulen zu verstehen, die nicht auf einen bestimmten Beruf vorbereiten, sondern die die allgemeinen Grundlagen für die Bildung und Ausbildung der Schüler schaffen, wie insbesondere Grund- und Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien (Maunz/Dürig, Kommentar zum GG, Art. 7 Rdnr. 11; Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, Kommentar zum UStG, 7. Auflage, § 4 Nr. 21 Rz. 29; BFH-Urteile vom 10. Dezember 1971 VI R 255/70 ,BStBl II 1972, 242, 243; vom 5. August 1977 VI R 246/74 ,BStBl II 1977, 834, 835 und vom 21. August 1990 IX R 83/85 , BFH/NV 1991, 95, 96 zu 1.).
  • BFH, 22.01.1993 - VI R 23/91

    Kriterien für die Annahme einer beruflichen Veranlassung im Rahmen der

    So hat der Senat Kosten von Berufstätigen zur Nachholung der Reifeprüfung als Kosten der Ausbildung angesehen, weil ihr Zusammenhang mit der Berufstätigkeit selbst dann zu verneinen ist, wenn der Steuerpflichtige im ausgeübten Beruf verbleiben will (BFH-Urteile vom 17. August 1962 VI 156/61, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz - bis 1974 -, § 9 Sätze 1 und 2, Rechtsspruch 215, und vom 10. Dezember 1972 VI R 255/70, BFHE 104, 220, BStBl II 1972, 242).
  • BSG, 19.07.1972 - 10 RV 405/71

    Berufsausbildung - Ordensschwester - Postulat - Noviziat

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